J U N G E R   F R E I G E I S T

Freigeist (auch veraltet: "Freygeist") ist eine im 18. Jahrhundert vor allem in der deutschsprachigen Literatur und Publizistik verbreitete Bezeichnung für Vertreter einer Haltung, nach der das Denken nicht von dem traditionellen Sitten oder von den durch die offizielle Religion begründeten Moralnormen und Denkverboten beschränkt werden dürfe. Dies war insbesondere für Publizisten interessant, weil so die Freigeistigkeit im direkten Gegensatz zur Tätigkeit der staatlichen Zäsurstellen stand. Der freigeistigen Position zu Folge sollte die Praxis des unverbildeten Überlegens auch zu moralisch richtigem, mindestens aber zu klugem Handeln führen. (Quelle www.wikipedia.de)

Diese demokratische Grundlinie ist der große rote Faden im Leben des Dichters Bruno Balz, der mit seiner Metapher in dem Lied "Kann denn Liebe Sünde sein?" ein zeitloses Meisterwerk schuf, das längst zum Volksgut gehört.

Sein Gespür für Zeitströmungen, sein punktgenauer textlicher Ideenichtum in Kombination mit den zündenden Melodien bilden bis heute ein Reservoir für immer neue Interpretationen.

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